Vernissage "Schule. Experiment Zukunft"

Die Vernissage ist ausverkauft. Gerne können Sie sich bei andrea.matter@schulmuseumbern.ch melden, um auf die Warteliste zu kommen.

Zur Ausstellung: www.schule-zukunft.ch

Bildung und Ausbildung sind tragende Kräfte im Staat und in der Gesellschaft. Ihre Ziele und Inhalte sind in den kulturellen Kontext unserer Gesellschaft verwoben und unterliegen, wie sie selbst, dem Wandel der Zeit. Die umfassende Formung des menschlichen Geistes als klassische Bildungsidee ist von der gezielten Förderung von Wissen von Kompetenzen und von technischem Know-How längst abgelöst worden. Und das Bild des "Bildungsrucksacks" aus der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs ist den jungen Generationen weitgehend fremd. 

Die Digitalisierung hat es möglich gemacht: Wissen ist heute jederzeit und von überall aus abrufbar. Doch reicht das, um die globalisierten Probleme der Gegenwart lösen zu können? Was soll die Schule behalten, was soll sie über Bord werfen, und auf was sollte sie sich allenfalls zurückbesinnen, um für die Zukunft bereit zu sein? Was bringt uns als Individuen und als Gesellschaft weiter: künstliche Intelligenz oder die sinnliche Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit? Individualisierung oder Gemeinschaftssinn? Traditioneller Unterricht oder Home-Schooling? … 

Das Schulmuseum Bern hat fünf mögliche Szenarien einer Schule der Zukunft entworfen und inszeniert diese in Form von Volksinitiativen. Ihre Meinung ist gefragt, Sie diskutieren und entscheiden mit über das Modell für die Schule der Zukunft – wenn auch nur virtuell.

Es sprechen:

Regierungspräsidentin Christine Häsler, Bildungs- und Kulturdirektorin des Kantons Bern

Grossrat Hans-Peter Kohler, Gemeinderat Köniz

Ernst Jörg, Stiftungsratspräsident der Stiftung Schulmuseum Bern in Köniz

Andrea Matter, Geschäftsleiterin Schulmuseum Bern

Anschliessend Ausstellungsbesuch und Apéro sowie ein Nachspiel des Improtheater-Ensembles anundpfirsich.