top of page

Ein Beitrag von Susanne Schneider im Schulblatt AG/SO Nr. 17/22


In der Ausstellung «Schule. Experiment Zukunft» werden fünf mögliche Schulszenarien der Zukunft als politische Initiativen vorgestellt. Sie dienen als Diskussionsgrundlage und unterscheiden sich stark voneinander. Unabhängig von einem Ausstellungsbesuch besteht die Möglichkeit, sich online ein bildungspolitisches Profil zu erstellen, das mit den Initiativen verglichen werden kann. Bis Mitte Oktober haben sich rund 1000 Personen an der Online-Befragung beteiligt. Ein Live-Barometer stellt die Resultate dar und zeigt die prozentuale Zustimmung zu den einzelnen Initiativen auf. Seit Beginn liegen die Initiativen «Für eine smarte Schule» und «Future Skills» an der Spitze. In beiden kommt die Dringlichkeit der Digitalisierung beziehungsweise Digitalität zum Ausdruck. Ein Gespräch mit Andrea Matter vom Schulmuseum Bern.


Susanne Schneider: Frau Matter, erstaunt Sie der Zwischenstand

der Abstimmung?

Andrea Matter: Ich würde nicht von einem Erstaunen sprechen, denn wir als Gesellschaft leben in einer stark digitalisierten Welt. Sowohl privat als auch beruflich läuft vieles über unsere digitalen Endgeräte und entsprechend hält die Digitalität immer mehr Einzug in den schulischen Betrieb. Wir als Schulmuseum Bern verfolgen aber keine Interessen, sodass wir auch als Institution keinen «Liebling» unter den Initiativen haben.


Bei den beiden an der Spitze liegenden Initiativen «Für eine smarte Schule» und «Future Skills» hat die Medialisierung und Technologisierung einen hohen Stellenwert. Sieht man jedoch den Live-Barometer genauer an, stellt man fest, dass andere Einflussfaktoren auf mehr Zustimmung stossen. Erklärt sich dieser Umstand damit, dass sich die drei anderen Initiativen gegen die Digitalisierung wenden?

Gehen wir hier von den beiden Extremen aus, welche die fünf Initiativen repräsentieren. Bei der Initiative «Für eine smarte Schule» wird die Lehrperson durch digitale Lehrmittel von der Wissensvermittlung und der Leistungsbeurteilung entlastet, sodass sie sich auf die Förderung von sozialen und emotionalen Fähigkeiten (Soft Skills) konzentrieren kann. Selektion, Beurteilung sowie der Lernprozess werden von einer KI-gestützten Lernsoftware

geleistet.


Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Initiative «Nein zu Bildungsexperimenten!». [...]


Das gesamte Interview im pdf:


397 Ansichten0 Kommentare
AutorenbildAndrea

„Wir machen Schule“ ist ein Projekt für Schulklassen aller Zyklen, Teams und Familien, bei welchem gewiss viele Fragen auftauchen werden. Was kann Schule? Was darf Schule? Was wollen wir von und in der Schule?


Partizipierende setzen sich auf flexible Art und Weise mit dem Konzept „Schule“ auseinander und sind dazu angeregt, ihre eigenen Vorstellungen zu entdecken, darüber nachzudenken und zu diskutieren. 100 Karten zeigen reale Schulmomente, die zur Reflexion anregen; zu ihnen gibt es zyklenspezifische Aufgabenvorschläge. Im Fokus steht dann die Arbeit am eigenen Schulmodell sowie die digitale oder analoge Teilnahme am Projekt.

Denn wir machen Schule – und was macht ihr?


Partizipierende - erfahren mehr über die Schule von gestern. - reflektieren über die Schule von heute. - entwerfen Pläne für die Schule von morgen.

Sie setzen sich mit fünf möglichen Schulmodellen auseinander und reflektieren dabei ihre Wünsche und Vorstellungen. Diese werden in einem eigenen Modell – analog oder digital – umgesetzt und auf der Projekt- Website sichtbar gemacht.

Mitmachen ist jederzeit möglich!


Macherinnen

Weil Schule zeitgemäss sein muss: #wirmachenschule





Projektpartner




Fünf Ideenboards für jeden Zyklus sowie für Teams und Familien geben Vorschläge für die Arbeit mit der Box. In der ersten Phase setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Schule von gestern und heute auseinander. Im Fokus steht der gemeinsame Austausch und die Reflexion der eigenen Erfahrungswelt.

Danach folgt der Kern des Projekts: Die kreative Auseinandersetzung mit der eigenen Vorstellung einer „Traumschule“. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit findet ihr Ideen für die Umsetzung. Gerne könnt ihr eure eigenen Ideen, Fragen oder Aufgabenstellungen in das Ideenboard einfügen und allen Partizipierenden zur Verfügung stellen.

Ideenboard Zyklus 1 (KIGA, 1.–2. Klasse)

Ideenboard Zyklus 2 (3.–6. Klasse)

Ideenboard Zyklus 3 (7.–9. Klasse)


Ein Upload der Modelle wird ab dem 24. Oktober 2022 zur Verfügung stehen.


Auch bieten wir verschiedene Begleitangebote an. So ist es möglich, dass wir einen Workshop mit Lehrpersonen durchführen, einen kantonalen Event mit Stakeholder veranstalten oder deine Schule/deinen Kanton beim Wandel über einen längeren Zeitraum begleiten.

Gerne sind wir für Fragen oder allgemeinen Austausch da. Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme über wirmachen@schule-zukunft.ch.


Bei Bestellungen bis zu 20 Boxen hier klicken. Auch Bestellungen ausserhalb der Schweiz sind sehr willkommen. Der Bestellprozess wird erleichtert, wenn das Konto als “Privatperson” angelegt wird – es kann dennoch eine Adresse der Schule/Organisation angegeben werden.

Pro Klasse wird eine Box (CHF 20 inkl. Versand) benötigt. Bestellungen ab 20 Boxen können in diesem Formular getätigt werden.

Nach deiner Bestellung nehmen wir gerne Kontakt mit dir auf.


Wir möchten erwähnen, dass der Preis für eine Box weit unter den reinen Herstellungskosten (entwickelt, gedruckt und in Handarbeit konfektioniert in der Schweiz) liegt und für all jene gedacht ist, die am Projekt teilnehmen und ihre Ideen auch wirklich uploaden. Wer die Box allein zur Ansicht bestellt, wird um eine Spende gebeten. Wir danken herzlich!

307 Ansichten0 Kommentare
AutorenbildAndrea

Unser Schulmeister Bruno Chapuis erzählt von heissen Sommertage, den Favoriten der Pausenspiele früher und der Hoheit über Beginn und Ende der grossen Pause.




Bild

Roger Quinche, Wir spielen Fussball. Kleiner Lehrgang für Schüler, SJW 464, 1953. Schulmuseum Bern

132 Ansichten0 Kommentare
smblogo_klecks.png
Klecks_türkis.png
bottom of page